Bilderflut 2011 - 2016 - Architekturbüro Baum

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Bilderflut 2011 - 2016

am Wegesrand
Offenbach & Frankfurt 2011 - 2012
Bilderflut Künstler & Architekten zeichnen am Wegesrand
Offenbach - an der Berliner Straße im August + Rathaus Offenbach im Dezember
Zum "Start" der Bilderflut - Aktivisten am 02. Sept. 2011 fragte die Frankfurter Rundschau die zeichnenden Architekten und Künstler nach ihrer Motivation in Offenbach zu zeichnen?
 
Na, ..."es gibt kaum eine Stadt, wo es so bunt zusammengeht wie in Offenbach – was natürlich auch seine Reize hat" sagt Carsten Menz.
Schnelle Kreidestriche um die Stadtkirche zu skizzieren, im Rücken das Stadthaus, Woolworth, Zeichenpapier, Stifte, andere Utensilien wie Kaffee und Brötchen - und vor allem anderen - das schöne Wetter über der ganzen Szenerie.
Was will man mehr als sich im Künstlerstühlchen frei zumachen von der Realität und mit Spannung darauf zu warten, was sich so alles vor einem tut, das man dann angestrengt auf das Papier zu einem sogenannten "Kunstwerk" verewigen will.
Eu-Stress pur.
Frankfurt - Sachsenhausen - Brücke über den Main
Haben Sie schon mal an einem Samstagmorgen bei schönem Wetter allein am Wegesrand gesessen? Und die Details der Planer studiert, die sich vor vielen Jahren ihre Gedanken machten zu den heute alten Bauwerken?
Die Deutschherrnbrücke über den Main von 1911-1913 ist so ein Bauwerk.
Stahlkonstruktionen waren ja seit der revolutionären Pariser Weltausstellung von 1889 - mit seinem stählernen Wahrzeichen Tour d´Eiffel weltweit en Voge.
Die 2-gleisige Eisenbahnbrücke mit Fußgängerweg über den Main verbindet seit 1913 die Stadt Frankfurt mit dem südlichen Stadtteil Frankfurt-Sachsenhausen und weiter mit dem internationalen Schienenverkehr.
Nur wenige Meter weiter - und dann beginnt schon Offenbach - ohne dass man es groß bemerkt.
Wenn der Standpunkt für das gezeichnete Bild stimmt, dann gilt es die Perspektive mit dem Bleistift einfangen.
Farbig wird das Bild heute zu Hause im Büro gemacht.

Paris - Puteaux im August 2014
ein Besuch in der französichen Partnerstadt von Offenbach am Main
Paris - Pont au Double - Notre Dame mit Blick über die Seine
Die Reise mit dem morgentlichen französischen Schnellzug TGV verging wie im Flug. Und so treffen sich wie verabredet am ersten Besuchstag alle Offenbacher BILDERFLUT-Aktivisten um 11 Uhr vor Notre Dame in Paris.
Na klar ! Auch hier vor Notre Dame ist selbst bei unwirschem Wetter wie heute, den 24.08.2014, reger Touristen-Betrieb.
Aahh - an der Brüstung zur Brücke ist noch 1 m Platz frei. Und der bietet sich prima zum Zeichnen der interessanten Szenerie an.
Der Name der schmiedeeisernen Brücke "Pont au Double"  ist übrigens vom Wegzoll, den man früher in Höhe eines doppelten Deniers für das Überqueren zahlen musste, abgeleitet. Sie wurde von 1881-1883 errichtet, ist 45m lang sowie 20m breit und verbindet über die Seine das 4. mit dem 5. Arrondissement.
Sehr schön !
Paris - Montmatre - Passage verdeau
Die Passage Verdeau befindet sich im Quartier Faubourg Montmartre und ist nach ihrem Schöpfer benannt. Sie wurde 1847 erbaut und ist eine der charmantesten  überdachten Passagen von Paris. In Verlängerung mit benachbarten Passagen - Panoramas und  Jouffroy - kann man auch bei schlechtem Wetter einen ausgefallenen Spaziergang unternehmen. Für den Besucher öffnet sich die Tür ins 19. Jahrhundert. Kleine Läden bieten antiquarische Bücher und Gemälde an, in den Bistros sitzen Menschen drinnen und im Passagengang und unterhalten sich stundenlang.
Stuck an den Decken, Lichthöfe, natürliche Materialien, Scherengitter und Straßenlaternen verleihen eine ganz besondere Athmosphäre in der man sich unvergleichlich wohlfühlen kann.


Was für ein Glück, dass es am 25. August 2014 in Paris so pieselte.
Ingrid und ich liefen schon seit dem Morgen dicht an den Häuserfassaden entlang, - von Notre Dame bis wir abends Sacre Ceuere erreichten.

Unsere zerzausten Haare und nassen Schuhe waren ganz unwichtig geworden, denn was wir beim wandern entdeckten war wunderschön. Gerade in Montmatre gibt es mehrere Passagen des 19. Jahrhunderts, so schön und mit so viel Patina. Sie laden uns ein - ohne nass zu werden - in eine intensive vergangene Zeit.
In der Passage Verdeau haben wir es uns vor dem Bistro gemütlich gemacht, geredet, gezeichnet und Jaques, unseren Pariser Tischnachbarn zum Vermouth eingeladen.
Paris - Pont d`léna - Blick über die Seine auf Tour d´Eiffel
Der Pont d’Iéna ist eine Straßenbrücke aus Steinbögen über die Seine in Paris, die das Champ de Mars und den Eiffelturm mit dem Palais de Chaillot und den Jardins du Trocadéro verbindet. Sie wurde in den Jahren 1808–1814 erbaut, ist 155 m lang und hat fünf flache Segmentbögen mit Spannweiten von je 28 m und einer Pfeilhöhe von 3,40 m. Ursprünglich war sie 19 m breit, wurde aber 1937 auf 35 m verbreitert, indem auf beiden Seiten Betonbögen mit gleichen Profilen auf eigenen Betonpfeilern angebaut wurden. Die Pfeiler sind mit Reliefs des kaiserlichen Adlers dekoriert. Die Brücke steht als Monument historique unter Denkmalschutz.
 
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Was für ein Glück, dass hier am Treppenabgang zur Seine noch ein ruhiges Plätzchen für mich frei ist - zum Ausruhen und Zeichnen.
Unglaublich ! Kein Mensch ist hier, obwohl oben auf der Brücke Pont d`léna der Tour d´Eiffel alle Touris wie eh und je magisch anzieht. Es ist der 27. August 2014 und später Nachmittag in Paris. Ingrid habe ich heute morgen leider verpasst, so dass ich Paris alleine via Metro erkunde.
Rechts neben mir scheint der Ankerplatz des Hausbootes von Paul Verhoeven zu sein, so meine Vermutung.
Übrigens. Die Ingenieure Maurice Koechlin und Émile Nouguier haben den Turm bereits 1884 entworfen, Stephen Sauvestre überarbeitete ihn und Carl Eiffel stellte als Bauleiter den Turm von 1887-1889 zur Weltausstellung in Paris auf seine 4 Beine.
Tolles Teil !

Paris - Puteaux - Blick von der Dachterrasse des Rathauses auf Paris - La Defense
Nur die Seine trennt Paris im Nordwesten von der 42.000-Einwohner-Stadt Puteaux. Mit ihr unterhält Offenbach die älteste Partnerschaft, offiziell begründet im Jahr 1955. Aus dieser Verbindung entstand der europäische Partnerschaftsring, der mittlerweile  eine ganze Reihe von Städten umfasst.                       
Als Pioniere der Städteverschwisterungen sind Offenbach und Puteaux schon 1956 vom Europarat in Straßburg mit einem  Preis ausgezeichnet worden.

Puteaux ist die Wiege der französischen Automobilindustrie. Erst in jüngerer Zeit verlagern sich die Wirtschafts-Schwerpunkte etwas mehr in den Dienstleistungsbereich. Europas größte Bürostadt „La Defense“ mit 1.500 Geschäftsadressen und 150.000 Beschäftigten liegt mit einem großen Teil im Stadtgebiet von Puteaux.                      
Bewahrt blieb eine reizvolle Altstadt, die deutsche Besucher gewöhnlich als „sehr französisch“ empfinden. Das 1934 fertiggestellte Rathaus erhielt 1938 eine Auszeichnung als Frankreichs schönstes Rathaus. Kultur- und Sporteinrichtungen findet man auf einer  Seine-Insel. Zu deren Sehenswürdigkeiten auch ein Rosenpark gehört, in dem sechzig  verschiedene Rosensorten blühen.
Als größte Sehenswürdigkeit der Stadt mag freilich Paris gelten, mit dem sie übergangslos verknüpft ist.

Paris - Marais - im Cafe mit Sepp - Rue de Birague - links Park Place des Vosges
Gegen 10 Uhr morgens traf ich Sepp - den Initiator unserer Reise in die Offenbacher Partnerstadt Paris-Puteaux - vor einem Cafe in der Rue de Birague in Marais. Er zeichnete schon länger mit schnellen Strichen die Szenerie und war vollkommen vertieft in seine Arbeit. Natürlich großformatig wie immer bei Sepp. Und seine Bilder haben einen eigenen schönen Charme und Stil. Man erkennt sie sofort unter vielen wieder. Er ist halt nicht nur Architekt, sondern auch Musiker, Komponist und Künstler.
Ich setzte mich daneben, bestellte ein petite dejeuner und skizzierte das Gegenüber.
 
Im nach hinein ist mir dieser Tag besonders in Erinnerung, denn Sepp ist mittlerweile leider nicht mehr bei uns. Wir vermissen ihn alle sehr und sind sehr traurig, dass wir seine gutmütige Art, Ausgeglichenheit, Ruhe und Bescheidenheit nicht mehr um uns haben.
Paris - Marais - Bazar de l´Hotel de Ville
Das Pariser Kaufhaus Bazar de l'Hôtel de Ville ist eine Stahlbauwerkkonstruktion, erbaut von 1902 bis 1913. Es befindet sich in der Rue de Rivoli im 4. Arrondissement Marais von Paris, Nahe Notre-Dame und gegenüber dem Rathaus Hôtel de Ville.
Paris - 5e arrondissement - Place de la Sorbonne
Treffpunkt Bushaltestelle - Paris Saint-Germain-des-Prés.
Wird sie kommen ? Es ist schon 10 nach 11.
Ihr Hotel ist im Quartier de Montparnasse südlich der Seine, meines dummerweise im Norden nahe Porte de Saint-Ouen. Wir ...  Ingrid ... ist da. !

Die Sorbonne liegt auf der Rive Gauche Seite, dem Studentenviertel Quartier Latin links der Seine. Im Mai 1968 stand die besetzte Universität im Mittelpunkt der Studentenbewegung.
Sie wurde damals stark verändert und in 12 unterschiedliche und eigenständige Universitäten aufgeteilt. Lediglich ihre Gebäude aus dem 19. Jahrhundert beherbergen heute drei hauptstädtische Universitäten: Paris I, Paris III und Paris IV.
Und genau da wollen wir hin.


Wien - Mödling im August 2015
ein Besuch in der französichen Partnerstadt von Offenbach am Main
Wien - Karlsplatz - Zur blauen Stunde
Sieht die goldig aus - die alte Stadtbahnstation Karlsplatz ! Sie wurde 1899 als Station Academiestraße der Wiener Dampfstadtbahn eröffnet. Bald wurde der Platz nach Karl VI benannt so auch die Station. Heute sind die alten Stationshäuschen nur Museum, doch hier am zentralen Karlsplatz treffen sich alle Untergrundlinien Wiens.
Die zwei alten Pavillions der Station Karlsplatz fallen gestalterisch aus dem üblichen Rahmen. Die sonst offenen oberirdischen Stationen bestehen am Karlsplatz aus zwei im Jugendstil reich verzierten Pavillions, die sich gegenüber stehen. Der Architekt Otto Wagner entwarf sie als Stahlskelettbau mit vorgehängten Marmorplatten.
Toller Jugendstil, Joseph Maria Olbrich dekorierte Blumenornamente rundrum. Innen führte je eine Treppe hinab zum U-Bahnsteig.
Wien - Sprudlhof - Zur Abendstunde
Da hatte der Architekt Spass. Es war Theodor Johann Jaeger vom Wiener Stadtbauamt, der den Entwurf zur Freitreppen-Anlage im Jugendstil lieferte. Das Bauwerk wurde aus Kalkstein errichtet und am 29. November 1910 eröffnet. Baukosten waren 100.000 Kronen. Die haben sich gelohnt.
Die Freitreppen-Serpentinen überwinden einen größeren Höhenunterschied, so dass sich die gesamte Treppen-Anlage in der warmen Jahreszeit für Freiluft-Veranstaltungen wie Konzerte bestens eignet. Tolle Idee.
Wien - Platz Maria vom Sieg - Zur Morgenstunde
9 Uhr morgens, Ist das schön ruhig hier - mitten in Wien.
Die Wiener Kirche Maria vom Siege im 15. Bezirk wurde 1867-1875 nach Plänen von Friedrich Schmidt erbaut.
Der neugotische Backsteinkuppelbau besteht aus einem 8-Eck dessen Kuppel in ein 16-Eck übergeht. Die Türme sind schräg am Zentralbau angefügt.
Wien - Secession - Zur Mittagsstunde
Künstler und Architekten gründeten am 3. April 1897 die "Wiener Secession" als Abspaltung  vom konservativen Wiener Künstlerhaus. Mitglieder finanzierten die "Secession",  die Joseph Maria Olbrich 1898 entwarf. Das Grundstück spendete die Stadt. 1898 fand die erste Jugendstil-Ausstellung statt. Französische Impressionisten stellten hier aus. Heute wird hier zeitgenössische Kunst gezeigt.
 
Die goldene Kuppel ist bei näherem hinsehen ein offenes Blätterwerk aus vergoldeter Bronze.
Wien - Mödling - Zur Kaffeestunde
Offenbachs bezaubernde österreichische Partnerstadt Mödling, mit ihren rund 25.000 Einwohnern, liegt nur etwa 15 Kilometer südlich von Wien am Osthang des idyllischen Wienerwaldes. Der Ortskern ist von gepflegter Architektur aus der Zeit der kaiserlichen und königlichen Monarchie. In Mödling befindet sich die größte technische Lehranstalt Österreichs, mit über 4.000 Studenten. Es ist daher eine „junge Stadt“ mit einer reizenden Kneipenszene. Rings um Mödling befinden sich romantische Hügel und die Föhrenwälder des berühmten Wienerwaldes mit sehr schönen Ausflugsmöglichkeiten.
Hanau, Fulda & Wiesbaden 2016
Bilderflut Künstler & Architekten zeichnen am Wegesrand
Hanau - im Park von Schloss Wilhelmsruhe + Fulda - am Buttermarkt
Das Hanauer Schloss Philippsruhe wurde etwa von 1700 bis 1725 für den Hanauer Grafen Philipp Reinhard bei Kesselstadt als Barockschloss im Westen der Stadt Hanau errichtet.
Es befindet sich nahe am Main und ist in einem weitläufigen Park eingebettet. Sein heutiges Aussehen geht auf Umbauten aus der Gründerzeit zurück.

Der Fuldaer Buttermarkt ist ein verkehrsberuhigter Platz in der Innenstadt. Hier münden mehrere Straßen ein. Früher hieß der Platz Salzmarkt. Den heutigen Namen erhielt er, weil hier bis um 1950 landwirtschaftliche Produkte, wie Butter, verkauft wurden.

Wiesbaden - Backfischgasse am Schiersteiner Hafen
Wiesbaden - Schierstein ist besonders schön unten am Rheinhafen. Hier gibt es einen Ortskern mit engen Gassen und vielen kleinen Häusern bis hinunter zur Hafenstraße.
Diese ist von Frühjahr bis Herbst die Uferpromenade zum träumen unter Platanen direkt am Schiersteiner Rhein-Hafen.

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